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Manuelle Medizin & Chirotherapie

Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen, stressbedingte Verspannungen gehören zu den Volkskrankheiten unserer Zeit. Als manualmedizinisch ausgebildete Ärztin nutze ich die ganzheitlichen Diagnose- und Behandlungsmethoden der Manuellen Medizin. Das wichtigste „Handwerkszeug“ sind dabei nicht primär die Spritze oder der operative Eingriff, sondern die geschulten Hände. Ziel ist es, die normale Funktion von Gelenken, Muskeln und Nerven wiederherzustellen.

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Moderne Schmerztherapie mit traditionellem Ursprung

Entstanden aus einer jahrhundertealten Erfahrungsmedizin wurde sie in den Kanon der wissenschaftlichen Medizin aufgenommen und gehört heute zu den effektivsten und fortschrittlichsten Heilmethoden bei akuten und chronischen Schmerzen.

Was ist Manuelle Medizin oder Chirotherapie?

Die Beschwerden meiner Patientinnen und Patienten können auf akute Ereignisse zurückzuführen sein, wie z. B. der klassische „Hexenschuss“ oder akute Nackenverspannungen. Hier kann mit den gezielten Grifftechniken der Manuellen Medizin rasch geholfen werden. Die Kombination mit den Techniken der Akupunktur, Wärmetherapie, Schröpfkopf-Behandlung und Kinesiotape führen meist rasch und ohne Medikamente zu Erfolg.

Manchmal sind die Beschwerden auch Zeichen einer belastenden Gesamtsituation. Gemeinsam mit Ihnen begebe ich mich dann auf Spurensuche nach der Ursache, die in manchen Fällen auf ein komplexes Geflecht ungünstiger Lebensumstände zurückzuführen sein kann. Schwere körperliche Arbeit, Probleme im Beruf, Sorgen in der Familie, Trauer und andere Nöte – all das kann sich im Körper zu schmerzhaften Symptomen verdichten.

Somit bildet die Manuelle Medizin einen äußerst wichtigen Baustein des ganzheitlich medizinischen Ansatzes in meiner Praxis.

Durch gezielte Befragung, genaue Untersuchung des Bewegungsapparates und gezielte Grifftechniken behandele ich dort, wo das Problem sitzt. Die Wirkungsweise dieser Therapieform basiert auf der manuellen ( = mit den Händen durchgeführten) Untersuchung und Behandlung. Ziel ist es, die normale Funktion von Gelenken, Muskeln und Nerven wiederherzustellen.

Privatpraxis Claudia Steinert

Ihre Praxis für ganzheitliche Allgemeinmedizin im Herzen der Regensburger Altstadt.

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Indikationen der Manuellen Medizin / Chirotherapie

Die Manuelle Medizin wird bei einer Vielzahl von Beschwerden angewendet. Dazu gehören akute und chronische Schmerzen und/oder Bewegungseinschränkungen, die durch Fehlstellungen oder Funktionsstörungen der Gelenke, Muskeln oder Nerven verursacht werden.

Beispiele hierfür sind Rückenschmerzen – insbesondere im Bereich der Lenden- oder Halswirbelsäule – Verspannungen und muskuläre Dysbalancen, Bewegungseinschränkungen nach Verletzungen oder Operationen, Gelenkschmerzen – mit oder ohne Bewegungseinschränkung – wie bei Arthrose oder rheumatischen Erkrankungen, Kopfschmerzen, Migräne und Schwindel, die mit muskulären oder strukturellen Problemen verbunden sind, Blockaden im Bereich der Wirbelsäule oder der Gelenke, Hexenschuss und Ischiasbeschwerden, Beschwerden durch falsche Haltung oder einseitige Belastung, Funktionsstörungen der Kiefergelenke (CMD) und vieles mehr.

Handgriffe statt Eingriffe

Die Manuelle Medizin als solche bedient sich einfacher Mittel und kommt ohne Spritze oder Medikamente aus. Ihr einziges Instrument sind die geschulten Hände des Therapeuten.

Die schmerzfreie Behandlung ist in der Manuellen Medizin oberstes Gebot. Voraussetzung dafür ist u. a. die richtige Lagerung des Patienten.

Mit gezielten Handgriffen stellt der auf Manuelle Medizin spezialisierte Arzt die Beweglichkeit von Wirbelsäule und Gelenken wieder her. Dabei übt er mit kurzen, raschen oder sich wiederholenden, langsamen Bewegungen und minimalem Kraftaufwand, Druck oder Zug auf Wirbel und/oder Gelenke aus. Die so dosierten Handgriffe lösen manchmal ein hörbares Knacken aus. Auf diese Weise können Blockierungen sowie muskuläre Verspannungen verschwinden und damit auch die oft jahrelang ertragenen Schmerzen.

  • Die Mobilisation – schafft mehr Bewegungsfreiheit
  • Die Manipulation – löst Blockaden

Darüber hinaus gibt es

  • Weichteiltechniken
  • Neuromuskuläre Therapie (NMT)
  • NMT an den Gelenken
  • osteopathische Techniken

Fazit

Die Manuelle Medizin bietet effektive und individuell anpassbare Behandlungsmethoden für eine Vielzahl von Beschwerden des Bewegungsapparates.

Sie kombinieren mechanische und funktionelle Ansätze, um die Mobilität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Heilung zu unterstützen.

Durch die Einbindung osteopathischer Techniken kann die Therapie weiter vertieft werden, um den Körper als Ganzes zu betrachten, nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln.

Besonders in der Kombination mit Akupunktur, Schröpfkopfbehandlung, Wärmeapplikation und Kinesiotaping lassen sich Beschwerden des Bewegungsapparates so effektiv und nachhaltig behandeln.

Die Manuelle Medizin stellt einen ganzheitlich medizinischen Ansatz dar, der sich auf die Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates konzentriert.

Bei dieser Methode verwende ich gezielte Handgriffe, um Schmerzen zu lindern, die Mobilität zu verbessern und die körpereigenen Heilungsprozesse zu unterstützen. Dabei wende ich auch osteopathische Techniken an, die die Behandlung weiter ergänzen und vertiefen.

Diese ganzheitliche Herangehensweise macht die Manuelle Medizin zu einem wertvollen Werkzeug in der modernen integrativen Medizin.

„Meine Hände sind mein Handwerkszeug.“

Claudia Steinert
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Chirurgie | Viszeralchirurgie
Manuelle Medizin | Akupunktur

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Häufige Fragen zur Emmert Plastik

Worauf muss ich besonders achten?

Jeder Patientin und jedem Patienten erkläre ich vor dem Eingriff genau, was er oder sie selber tun kann, um schnell wieder „auf die Füße“ zu kommen.

Hierzu gehört neben einer guten Schmerztherapie auch das konsequente Hochlagern und Kühlen des Fußes in den ersten Tagen und insbesondere in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff.

Wie läuft es mit der Nachsorge?

Ich kontrolliere die Wunde nach dem Eingriff in den ersten Tagen täglich persönlich und kümmere mich um die Verbands- bzw. Pflasterwechsel. Die Entfernung des Nahtmaterials erfolgt in der Regel bereits eine Woche nach dem Eingriff. Weitere Kontrollen erfolgen je nach Bedarf. In seltenen Fällen empfehle ich bei Verdacht auf eine Wundheilungsstörung die kurzzeitige Einnahme eines Antibiotikums.

Wie lange bin ich Krank?

Patienten, welche bei der Arbeit Sicherheitsschuhe tragen müssen oder viel auf den Beinen sind, schreibe ich in der Regel für 2-3 Wochen krank. Auch am (Schul-)Sport sollte man ca. 2-3 Wochen nicht teilnehmen. Überwiegend sitzende Tätigkeiten oder Teilnahme am Schulunterricht sind meist schon nach wenigen Tagen wieder möglich.

Was muss ich am Tag der OP beachten?

Am Tag des Eingriffes ist es wichtig, mit offenen Schuhen, z. B. Flipflops, zu kommen. Es wird ein fester Druckverband angelegt, der in normalen Schuhen keinen Platz findet. Meist kann dieser am Tag 2 nach dem Eingriff schon durch einen kleinen Pflasterverband ersetzt werden.

Was kommt da auf mich zu?

Vor jedem Eingriff erfolgt zunächst eine genaue Untersuchung sowie ein ausführliches Beratungs- und Aufklärungsgespräch. Wir besprechen dabei Ihre individuelle Situation und Ihre Beschwerden, die Behandlungsmöglichkeiten und auch mögliche Behandlungsalternativen. Mir ist sehr wichtig, dass Sie dabei alle Ihre Fragen stellen können, dass diese beantwortet werden und Sie sich gut aufgeklärt und aufgehoben fühlen.

Was ist, wenn es daheim blutet?

Das kann vorkommen und ist nicht schlimm! Ich bringe einen festen Kompressionsverband an, welchen ich selber am Tag 1 nach dem Eingriff in der Praxis entferne. Sollten zu Hause Blutspuren am Verband sichtbar werden, dann den Verband bitte unbedingt belassen und nur mit einem sauberen Tuch umwickeln. Das wichtigste, was Sie tun müssen ist konsequentes Hochlagern des Fußes (höher als das Herz) und  regelmäßiges Auflegen von Kühlpads (Gelkompressen) auf dem Fußrücken. Diese sollten Sie ca. alle 20 Minuten wechseln. Drei bis vier Kühlpads (10 x 20 cm) sollten Sie vor dem Eingriff bereits in Ihrem Einfach lagern!

Werde ich nach dem Eingriff Schmerzen haben?

Ich möchte, dass der kleine Eingriff für Sie so angenehm wird wie möglich. Daher empfehle ich stets, mit der ersten Einnahme vom Schmerzmittel bereits ca. 1 Stunde vor dem Eingriff zu beginnen! Somit wird bereits das Setzen der lokalen Betäubung viel angenehmer. Außerdem sollten Schmerzmittel immer regelmäßig „nach der Uhr“, z. B. alle 6 Stunden, eingenommen werden. Ich möchte, dass Sie nachts von ihrem Wecker wach werden – nicht von Ihrem Zeh! Die Beschwerden lassen meist rasch nach und das Schmerzmittel kann langsam reduziert werden. Die Einnahme eines Schmerzmittels ist oft nach 3-4 Tagen nicht mehr nötig.

Ab wann darf ich wieder duschen?

Das Duschen (auch ohne Pflaster) ist oft bereits nach 3 Tagen wieder möglich. Auch darf der Zeh (oder Finger) dann mal für längere Zeit „an der frischen Luft“ also ohne Pflaster sein, wenn man es sich auf dem Sofa gemütlich macht.

Wann kann ich wieder feste Schuhe tragen?

Das Tragen geschlossener Schuhe kann je nach Verlauf bereits nach wenigen Tagen wieder möglich sein, sollte aber für ca. 7-10 Tage soweit als möglich reduziert werden, um eine ungestörte Wundheilung zu ermöglichen. Möglichst wenig Druck und eine gute Belüftung sind für eine ungestörte Wundheilung wichtig.

Informationen für Selbstzahlende

Die Emmert-Plastik wird wie alle Leistungen in meiner Privatpraxis nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet, an welche ich gebunden bin.

Private Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Eingriff in aller Regel vollständig.

Gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten entstehen Kosten, welche von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden, da es sich nicht um eine kassenärztliche Vertragspraxis handelt.

In einem persönlichen Gespräch können wir Ihnen gerne Auskunft über die zu erwartenden finanziellen Aufwendungen geben. Der endgültige Rechnungsbetrag kann je nach Aufwand von unserem Kostenvoranschlag abweichen

Darf ich mit dem Auto fahren?

Sie sollten am OP-Tag definitiv nicht selber mit dem Auto fahren. Am besten, es holt Sie jemand mit dem PKW ab. Zum Einsteigen ist das kurze Halten des PKW vor der Praxis möglich.

Wann darf ich wieder auftreten?

Das Auftreten ist ab sofort erlaubt, sollte aber ebenfalls und den ersten 24 Stunden so wenig wie möglich erfolgen. Unterarmgehstützen (Krücken) oder spezielle Verbandsschuhe sind nicht erforderlich.