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Orthomolekulare Medizin

Durch den therapeutischen Einsatz von Vitaminen, Mineralien und anderen Mikronährstoffen füllen wir Ihren Akku wieder auf. Der gezielte Ausgleich von Mangelzuständen und ein optimaler Wirkspiegel wichtiger Mikronährstoffe sind zentraler Bestandteil, wenn es um das Verhindern zahlreicher Gesundheitsstörungen geht.

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Gezielte Nährstofftherapie auf Basis individueller Blutanalysen

Die Folgen einer unzureichenden Nährstoffversorgung können reichen von allgemeiner Infektanfälligkeit bzw. Immunschwäche über das verzögerte Überwinden von Erkrankungen (inklusive Long- oder Post-Covid-Zuständen) bis hin zu geringerer psychischer Belastbarkeit u. dgl. Eine differenzierte Blutanalyse (Erhebung des genauen Ist-Zustandes) ist vor Beginn einer effektiven Infusions- und/oder Nährstofftherapie (Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln) essenziell und wird in unserer Praxis regelmäßig durchgeführt.

Was ist orthomolekulare Medizin?

Im Mittelpunkt der orthomolekularen Medizin (altgr. „orthós“ für recht, richtig und „molekular“ für „kleine Bausteine“) steht die hochdosierte Verwendung von Vitaminen und Mineralstoffen zur Vermeidung und Behandlung von Erkrankungen.

Es handelt sich also um die Medizin der kleinen Bausteine – der Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten.

Krankheitsauslösend ist nach der orthomolekularen Medizin ein biochemisches Ungleichgewicht dieser Stoffe und eine daraus folgende Stoffwechselstörung und Immunschwächung.

Als Wegbereiter gilt Linus Pauling, ein US-amerikanischer Chemiker und Träger des Chemie- und Friedensnobelpreises. Orthomolekulare Medizin ist nach Pauling „die Erhaltung guter Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind“.

Weitere moderne Bezeichnungen sind Funktionelle Medizin , Mikronährstofftherapie, biochemische Therapie oder Vitalstoffmedizin.

Privatpraxis Claudia Steinert

Ihre Praxis für ganzheitliche Allgemeinmedizin im Herzen der Regensburger Altstadt.

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Vorgehen in der orthomolekularen Medizin

Ausgehend von der Erkenntnis, dass in manchen Fällen über die Ernährung keine ausreichenden Mengen solcher Vitalstoffe zugeführt werden (können), werden nach einer entsprechenden Laboranalyse fehlende Vitalstoffe gezielt ergänzt.

Auslöser für Mikronährstoffmangel können neben Verdauungsstörungen und ungünstiger Ernährung (gestörte oder verminderte Aufnahme) auch ein erhöhter Verbrauch an Vitaminen, Mineralstoffen und Mikronährstoffen sein.

Insbesondere die Anforderungen unseres modernen Lebens mit erhöhter Stressbelastung, immer komplexerem Alltagsgeschehen, einem hohen Leistungsanspruch, körperlichen oder psychischen Belastungen, Sport oder Erkrankungen – wie z. B. akuten oder durchgemachten Infektionskrankheiten – führen zu einem deutlich höheren Verbrauch und somit einem erhöhten Bedarf an Vitalstoffen.

Zusätzlich können in Abhängigkeit von der vorliegende Erkrankung und besser noch im Stadium der Vorsorge bestimmte Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente eingesetzt werden, um drohende Gesundheitsstörungen oder Krankheiten zu verhindern bzw. zu lindern.

Während schwere Nährstoffmängel (auffällige Werte in den herkömmlichen Laboranalysen) in der Regel spezifische Symptome auslösen (wie z. B. Skorbut bei schwerem Vitamin C-Mangel), führen leichte oder latente Mangelzustände oder Werte an der unteren Grenze des „Normwert“-Bereiches häufig bereits zu unspezifischen Symptomen wie Energielosigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, erhöhter Infektanfälligkeit, Leistungsknick und reduzierter Stressresistenz.

Bei speziellen Erkrankungen wie z. B.

  • akuten Infekten
  • erhöhter Infektanfälligkeit bzw. Immunschwäche
  • verzögerter Rekonvaleszenz (verzögerter Erholung nach einer Erkrankung oder Infektion)
  • hoher Stressbelastung, Dauerstress
  • Erschöpfungszuständen oder Burnout
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Schmerzen, z. B. bei Arthrose, Fibromyalgie
  • Nervenreizungen
  • Migräne
  • Bluthochdruck

können hochdosierte Vitalstoffe im Rahmen der orthomolekularen Therapie lindernde oder heilende Wirkungen haben – und dies meistens ohne Nebenwirkungen.

Fazit

Die orthomolekulare Medizin (Mirkonährstofftherapie) leistet im Rahmen der ganzheitlichen und funktionellen Medizin einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung guter Gesundheit und Behandlung von Erkrankungen. Dies erfolgt durch den gezielten und ausreichend hoch dosierten Einsatz von Nährstoffen, die normalerweise im Körper vorhanden und für unsere Gesundheit erforderlich sind.

Wichtig ist dabei immer der medizinisch kontrollierte Einsatz von Vitalstoffen, die über gezielte Ernährung und/oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden können. Eine Überdosierung kann ebenso krank machen wie ein Nährstoffmangel. Außerdem sollten weitgehend natürliche und nicht chemisch veränderte Vitalstoffe zugeführt werden.

In vielen Fällen können auch Infusionsbehandlungen und/oder Injektionen (in Vene, Muskel oder unter die Haut) zum Wiederauffüllen bei Mangelerscheinungen sinnvoll sein, insbesondere, wenn bei starken Beschwerden ein schneller Wirkungseintritt gewünscht ist.

Im amerikanischen Bereich wird auch von der "Functional Medicine" (also der funktionellen Medizin) gesprochen, die verschiedene ursächliche natürliche “bio-chemische” Behandlungsansätze vereint, z. B. das Mikrobiom (Darmflora), Immun- und Hormonsystem sowie die Mikronährstofftherapie.

Gerne berate ich Sie individuell zu diesem Thema. Mein Grundsatz ist, Krankheiten möglichst vorzubeugen, bevor sie entstehen. Denn in der Regel können schon lange vor dem Erscheinen einer Erkrankung Störungen im Bereich der Vitalstoffe gefunden werden. Vorsorge ist daher immer besser als Therapie!

„Wir füllen Ihren Akku wieder auf.“

Claudia Steinert
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Chirurgie | Viszeralchirurgie
Manuelle Medizin | Akupunktur

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Häufige Fragen zur Emmert Plastik

Worauf muss ich besonders achten?

Jeder Patientin und jedem Patienten erkläre ich vor dem Eingriff genau, was er oder sie selber tun kann, um schnell wieder „auf die Füße“ zu kommen.

Hierzu gehört neben einer guten Schmerztherapie auch das konsequente Hochlagern und Kühlen des Fußes in den ersten Tagen und insbesondere in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff.

Wie läuft es mit der Nachsorge?

Ich kontrolliere die Wunde nach dem Eingriff in den ersten Tagen täglich persönlich und kümmere mich um die Verbands- bzw. Pflasterwechsel. Die Entfernung des Nahtmaterials erfolgt in der Regel bereits eine Woche nach dem Eingriff. Weitere Kontrollen erfolgen je nach Bedarf. In seltenen Fällen empfehle ich bei Verdacht auf eine Wundheilungsstörung die kurzzeitige Einnahme eines Antibiotikums.

Wie lange bin ich Krank?

Patienten, welche bei der Arbeit Sicherheitsschuhe tragen müssen oder viel auf den Beinen sind, schreibe ich in der Regel für 2-3 Wochen krank. Auch am (Schul-)Sport sollte man ca. 2-3 Wochen nicht teilnehmen. Überwiegend sitzende Tätigkeiten oder Teilnahme am Schulunterricht sind meist schon nach wenigen Tagen wieder möglich.

Was muss ich am Tag der OP beachten?

Am Tag des Eingriffes ist es wichtig, mit offenen Schuhen, z. B. Flipflops, zu kommen. Es wird ein fester Druckverband angelegt, der in normalen Schuhen keinen Platz findet. Meist kann dieser am Tag 2 nach dem Eingriff schon durch einen kleinen Pflasterverband ersetzt werden.

Was kommt da auf mich zu?

Vor jedem Eingriff erfolgt zunächst eine genaue Untersuchung sowie ein ausführliches Beratungs- und Aufklärungsgespräch. Wir besprechen dabei Ihre individuelle Situation und Ihre Beschwerden, die Behandlungsmöglichkeiten und auch mögliche Behandlungsalternativen. Mir ist sehr wichtig, dass Sie dabei alle Ihre Fragen stellen können, dass diese beantwortet werden und Sie sich gut aufgeklärt und aufgehoben fühlen.

Was ist, wenn es daheim blutet?

Das kann vorkommen und ist nicht schlimm! Ich bringe einen festen Kompressionsverband an, welchen ich selber am Tag 1 nach dem Eingriff in der Praxis entferne. Sollten zu Hause Blutspuren am Verband sichtbar werden, dann den Verband bitte unbedingt belassen und nur mit einem sauberen Tuch umwickeln. Das wichtigste, was Sie tun müssen ist konsequentes Hochlagern des Fußes (höher als das Herz) und  regelmäßiges Auflegen von Kühlpads (Gelkompressen) auf dem Fußrücken. Diese sollten Sie ca. alle 20 Minuten wechseln. Drei bis vier Kühlpads (10 x 20 cm) sollten Sie vor dem Eingriff bereits in Ihrem Einfach lagern!

Werde ich nach dem Eingriff Schmerzen haben?

Ich möchte, dass der kleine Eingriff für Sie so angenehm wird wie möglich. Daher empfehle ich stets, mit der ersten Einnahme vom Schmerzmittel bereits ca. 1 Stunde vor dem Eingriff zu beginnen! Somit wird bereits das Setzen der lokalen Betäubung viel angenehmer. Außerdem sollten Schmerzmittel immer regelmäßig „nach der Uhr“, z. B. alle 6 Stunden, eingenommen werden. Ich möchte, dass Sie nachts von ihrem Wecker wach werden – nicht von Ihrem Zeh! Die Beschwerden lassen meist rasch nach und das Schmerzmittel kann langsam reduziert werden. Die Einnahme eines Schmerzmittels ist oft nach 3-4 Tagen nicht mehr nötig.

Ab wann darf ich wieder duschen?

Das Duschen (auch ohne Pflaster) ist oft bereits nach 3 Tagen wieder möglich. Auch darf der Zeh (oder Finger) dann mal für längere Zeit „an der frischen Luft“ also ohne Pflaster sein, wenn man es sich auf dem Sofa gemütlich macht.

Wann kann ich wieder feste Schuhe tragen?

Das Tragen geschlossener Schuhe kann je nach Verlauf bereits nach wenigen Tagen wieder möglich sein, sollte aber für ca. 7-10 Tage soweit als möglich reduziert werden, um eine ungestörte Wundheilung zu ermöglichen. Möglichst wenig Druck und eine gute Belüftung sind für eine ungestörte Wundheilung wichtig.

Informationen für Selbstzahlende

Die Emmert-Plastik wird wie alle Leistungen in meiner Privatpraxis nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet, an welche ich gebunden bin.

Private Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Eingriff in aller Regel vollständig.

Gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten entstehen Kosten, welche von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden, da es sich nicht um eine kassenärztliche Vertragspraxis handelt.

In einem persönlichen Gespräch können wir Ihnen gerne Auskunft über die zu erwartenden finanziellen Aufwendungen geben. Der endgültige Rechnungsbetrag kann je nach Aufwand von unserem Kostenvoranschlag abweichen

Darf ich mit dem Auto fahren?

Sie sollten am OP-Tag definitiv nicht selber mit dem Auto fahren. Am besten, es holt Sie jemand mit dem PKW ab. Zum Einsteigen ist das kurze Halten des PKW vor der Praxis möglich.

Wann darf ich wieder auftreten?

Das Auftreten ist ab sofort erlaubt, sollte aber ebenfalls und den ersten 24 Stunden so wenig wie möglich erfolgen. Unterarmgehstützen (Krücken) oder spezielle Verbandsschuhe sind nicht erforderlich.